Fortsetzung
Sieben Nachwuchsdesigner verschiedener Semester und Disziplinen interessierten sich für das von den beiden angebotene Projekt. Nach einer eindrücklichen Themeneinführung durch Martin Melles entwickelten sie ein ambitioniertes Konzept für eine Google Earth-Anwendung, die auch ein Novum beinhalten sollte: die Programmierung einer eigenen, nutzerfreundlichen Menüstruktur. Wie die Präsentation ihrer Arbeit am Kölner Institut für Geologie und Mineralogie zeigte, ist ihnen das uneingeschränkt gelungen. Martin Melles ist beeindruckt: "Ich hätte nicht gedacht, dass die Studenten innerhalb dieses kurzen Zeitraums ein derartiges Ergebnis erzielen. Sie haben großartig gearbeitet, man sieht, dass sie rund um die Uhr engagiert waren."
Die KISD-Studenten haben sowohl das Camp als auch die Bohrplattform der Wissenschaftler in 3D nachmodelliert, dem Nutzer werden Texte, Bildergalerien und Filmmaterial, aber auch die eigens erstellten Animationen als Informationsmedium angeboten. "Genial!", so der Geologe Volker Wennrich beim Betrachten der Animation zum Bohrablauf. "Endlich eine Darstellung, die jeder versteht - und die zugleich zeigt, dass das Erbohren der Seesedimente am Elgygytgynsee alles andere als trivial war: immerhin haben wir hier eine Wassertiefe von 170 Metern."
Die Studenten Jana Maria Adam, Ilja Burzev, Sabrina Halbe, Géraldine Hellmann, Joschua Horz, Irina Massmann und Moritz Wallasch arbeiten längst wieder an neuen Projekten. Ihre LAKE_ELGYGYTYGN-Anwendung kann unter dem folgenden link heruntergeladen werden: www.elgygytgyn.uni-koeln.de/3d.html
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